Samstag, 26. April 2014

Staffelfinale von Parks and Recreation - Awesome!

Wooooooow,...

Ich liebe Parks and Recreation. Die Charaktere sind allesamt einfach nur unterhaltsam. Der verrückte Ron mit seiner Obsession auf Privatsphäre, Fleisch und dieser witzigen Art über Sachen zu lachen die niemand versteht. Er trifft in dieser Staffel übrigens auf seine vegane Hippieversion, was mich natürlich sehr gefreut hat. Tehehe. Gary Jerry Larry, der einem so oft leid tut andererseits aber auch so nervig ist, dass man ihn am liebsten klatschen würde, Donna el Diablo, der liebenswert dümmliche Andy, die alles hassende April und natürlich die organisierte Workaholicerin Leslie und ihr nerdiger Ben.

Eagleton und Pawnee werden vereint und am Ende gibt es ein riesiges Unitykonzert mit unter anderem:

LETTERS TO CLEO!

Ihr kiddos kennt Letters to Cleo nicht? Das war eine sehr kuhle Popband aus den 90ern. Ich find's sowieso so geil, wenn es in einer Serie ein Konzert gibt und plötzlich eine Band auftaucht, die es eigentlich nicht mehr gibt. Ich saß da und dachte mir: WTF!? Geile Nummer, NBC. Geile Nummer.



Und weil es so gut ist und immer wieder mal gespielt wird, das Lil' Sebastian Tribute:


Montag, 7. April 2014

Über das N-Wort und "Zensur"

Nicht nur Anfang 2013, auch heute und wahrscheinlich in Zukunft ein noch immer erschreckend aktuelles Thema.

Bis letztes Jahr habe ich mich nicht mit der Kinderbuchthematik auseinandergesetzt und als dann der Artikel in der ZEIT erschien (hier) in dem es um die Änderung des N-Wortes in diversen Kinderbüchern (unter anderem "Die kleine Hexe" von Ottfried Preuß) ging, dachte ich : "Der Typ hat vollkommen recht, ist doch übertrieben!" Dennoch fing ich an mich mit dem Thema auseinanderzusetzen und die Meinungen und Erfahrungen von Menschen zu lesen, die von diesen Geschichten mit den unzeitgemäßen Worten beeinflusst wurden.

"Wie anders als Zensur oder Fälschung soll man das nennen?"
...heißt es in dem Artikel. Ich würde es mittlerweile als Entwicklung von Sprache sehen.
Bühnenwatch (hier) antwortet unter anderem mit:

"Aber stellen Sie sich vor, wenn heute aufwachsende Kinder das Wort gar nicht erst lernen würden! "
Wie schön wäre das! Somit entstünde ja gar nicht erst eine Trennung der Menschen in verschiedene Klassen, Kasten, Rassen etc. Daher empfinde ich es auch nicht als notwendig das N-Wort stehen zu lassen um Kindern zu erklären was es bedeutet. Es braucht das N-Wort nicht um die Menschen über Rassismus aufzuklären. Die überwiegend weiße Gesellschaft setzt sich einfach nicht genug mit dem Thema auseinander. Es werden immer noch Illustrationen gezeigt, in denen alle Schwarzen gleich aussehen, dicke Lippen haben und Baströckchen tragen. Was einfach persönlich verletzend wirkt. Satire hin oder her, sobald ein Mensch offensichtlich, persönlich angegriffen wird, ist der Spaß vorbei.

Ich habe keine persönlichen Rassismuserfahrungen (wenn man das so nennen kann?) und mir fällt es auch schwer mich in die Betroffenen reinzuversetzen. Allerdings bekomme ich dennoch eine Gänsehaut beim Lesen der Texte und spüre, dass das einfach falsch ist. Dann gehen eben ein paar Witze flöten, weil etwas umgeschrieben wurde. Doch das ist, wie gesagt, Entwicklung. Wir Menschen verständigen uns ja auch nicht mehr mit Grunzlauten (überwiegend wohl zumindest), was allein schon die Entwicklung von Sprache zeigt.

Der Begriff "Zensur" wird auch ziemlich inflationär benutzt. Nicht nur was Kinderbücher betrifft. Aber dazu vielleicht ein andermal.

Dienstag, 1. April 2014

Das wird ein Videopost.

Mit die coolsten Coverversionen, verdammt toller Songs.

Nummer 12:

Filter - One, im Original von Harry Nilsson



Nummer 11:

Ira Nikolaeva - I'll kill her, im Original von Soko



Nummer 10:

Nouvelle Vague - Too Drunk to Fuck, im Original von den Dead Kennedys



Nummer 9:

Frente - Bizarre Love Triangle, im Original von New Order



Nummer 8:

Evelyn Evelyn - Love will tear us apart, im Original von Joy Division



Nummer 7:

Cat Power - Sea of Love, im Original von Phil Phillips



Nummer 6:

Lissie - Mother, im Original von Danzig



Nummer 5:

Nirvana - The man who sold the world, im Original von David Bowie



Nummer 4:

Chromatics - I'm on fire, im Original von Bruce Springsteen



Nummer 3:

Marylin Manson - Sweet Dreams, im Original von den Eurythmics



Nummer 2:

Paolo Nutini - Down in Mexico, im Original von den Coasters




Nummer 1:

Jimi Hendrix - All Along The Watchtower, im Original von Bob Dylan











Music makes the feelings go around

Seltsam, dass ich diesen Winter so wenig Musik gehört habe. Dabei ist mir Musik eigentlich ziemlich wichtig, wie wahrscheinlich den meisten Menschen in zumindest dieser oder jener Situation. Wenn mich jemand fragt, was ich so für Musik höre, kann ich da keine genaue Antwort drauf geben. Es gibt vielleicht so eine Art "Richtung" die ich am liebsten höre. Doch die hat keinen Namen, außer eventuell "irgendwas psychedelisches".

Musik kann so unglaublich stimmungsmachend und verstärkend sein. Wenn man wirklich depressiv ist und dann furchtbar depressive Musik hört, zum Beispiel. Elliot Smith ist da so eine Art all-time-favorite. Zumindest für mich. Und natürlich "Creep" von Radiohead aber auch "Hallelujah" (Jeff Buckley's Version) und "Hurt" (so cool Johnny auch ist, die Nine Inch Nails Version mag ich lieber). Bauhaus, Joy Division. Sogar ein bisschen Rap, wie Amewu, Jintanino und Chefket. Es kann schon ziemlich cool sein, sich in seinem Selbstmitleid zu suhlen. Es ist wohl nur auf Dauer nicht unbedingt gesund. Im Winter zumindest, komme ich da aber nicht drum herum. Das ist halt so. Es ist ekliger, dunkler, nasser und kalter Winter. Dammit. Aber habe ich schon erwähnt, dass ich Yoga mache? Das hilft bei solchem Wetter ganz gut.

Manchmal, bin ich jedoch auch recht "dreamy" unterwegs. Nostalgisch, vielleicht auch. Eher melancholisch, nicht depressiv. Ein Bekannter meinte mal, die Melancholie sei so etwas wie das Wartezimmer zur Depression. Man "kann" eben auch wieder gehen und was anderes machen. Dazu passt für mich ganz besonders elektronischer und vielleicht auch synthie Stuff, aber auch dark and creepy Zeug. Oder auch richtig altes Zeug aus den 20ern, 30ern. Musik die zudem noch tolle Percussions aufweist ist sowieso der Hammer. So Pink Floyd mäßig, irgendwelche Geräte, natürliche Materialien, rascheln hier und rascheln da. Pink Floyd ist da natürlich ganz vorne mit dabei. Aber auch Sigur Rós, Portishead, CocoRosie, Timber Timbre, Sparklehorse, Violent Femmes, Gold Panda, Garbage, Disaster in the Universe, Nina Simone, Tom Odell, Silje Nes, Fever Ray, Don McLean, Olaf Stuut, Extrawelt, Deptford Goth, Morcheeba, Caribou, Air, Elite Gymnastics und ungefähr eine Millionen weitere.

Aufgekratzte Musik gibt es natürlich auch. Sogar die kann dann ein bisschen, sagen wir mal, schlecht für's Umfeld werden, weil ich dann meine Umwelt gar nicht mehr wirklich wahrnehme. Die Personen in meiner Umgebung können die Musik dann total kacke finden, ist mir egal. Wenn irgendein Song für mich ein..

HÖR DOCH MAL DEN SCHEIß GEILEN SONG MANN HÖR DOCH MAL WIE GEIL DER IST!
..Song ist und die Person den dann kacke findet, ja dann kann sie mich für den Moment einfach mal. Ich hab's eben (noch) nicht ganz so einfach, mit der Emotionskontrolle. Auch gerne elektronisch, aber auch rockig, klezmerisch und 60er Jahre mäßig. Aber auch fett geiler Glamrock. Das letzte mal hatte ich bei diesem Song dieses Feeling:




Ansonsten gerne: Burnt Ones, T.Rex, Slade, The B52's, Deee-Lite, Hanni El Khatib, The Black Keys, The Box Tops, Hasenscheisse, Allah Las, Tame Impala, Cheap Trick, Molotov Jukebox, Amsterdam Klezmer Band, Girls, Ty Segall, Buddy Holly, Edward Sharpe & The Magnetic Zeros, Brainticket, Kaizers Orchestra.So und weil ich jetzt ca. 4 Stunden für diesen Text gebraucht habe, mit diversen Höhen und Tiefen von Gefühlen, weiß ich auch nicht mehr was ich noch schreiben soll. Aber ein kleines "geile Cover"-Special wird vielleicht noch drangehängt.