Dienstag, 1. April 2014

Music makes the feelings go around

Seltsam, dass ich diesen Winter so wenig Musik gehört habe. Dabei ist mir Musik eigentlich ziemlich wichtig, wie wahrscheinlich den meisten Menschen in zumindest dieser oder jener Situation. Wenn mich jemand fragt, was ich so für Musik höre, kann ich da keine genaue Antwort drauf geben. Es gibt vielleicht so eine Art "Richtung" die ich am liebsten höre. Doch die hat keinen Namen, außer eventuell "irgendwas psychedelisches".

Musik kann so unglaublich stimmungsmachend und verstärkend sein. Wenn man wirklich depressiv ist und dann furchtbar depressive Musik hört, zum Beispiel. Elliot Smith ist da so eine Art all-time-favorite. Zumindest für mich. Und natürlich "Creep" von Radiohead aber auch "Hallelujah" (Jeff Buckley's Version) und "Hurt" (so cool Johnny auch ist, die Nine Inch Nails Version mag ich lieber). Bauhaus, Joy Division. Sogar ein bisschen Rap, wie Amewu, Jintanino und Chefket. Es kann schon ziemlich cool sein, sich in seinem Selbstmitleid zu suhlen. Es ist wohl nur auf Dauer nicht unbedingt gesund. Im Winter zumindest, komme ich da aber nicht drum herum. Das ist halt so. Es ist ekliger, dunkler, nasser und kalter Winter. Dammit. Aber habe ich schon erwähnt, dass ich Yoga mache? Das hilft bei solchem Wetter ganz gut.

Manchmal, bin ich jedoch auch recht "dreamy" unterwegs. Nostalgisch, vielleicht auch. Eher melancholisch, nicht depressiv. Ein Bekannter meinte mal, die Melancholie sei so etwas wie das Wartezimmer zur Depression. Man "kann" eben auch wieder gehen und was anderes machen. Dazu passt für mich ganz besonders elektronischer und vielleicht auch synthie Stuff, aber auch dark and creepy Zeug. Oder auch richtig altes Zeug aus den 20ern, 30ern. Musik die zudem noch tolle Percussions aufweist ist sowieso der Hammer. So Pink Floyd mäßig, irgendwelche Geräte, natürliche Materialien, rascheln hier und rascheln da. Pink Floyd ist da natürlich ganz vorne mit dabei. Aber auch Sigur Rós, Portishead, CocoRosie, Timber Timbre, Sparklehorse, Violent Femmes, Gold Panda, Garbage, Disaster in the Universe, Nina Simone, Tom Odell, Silje Nes, Fever Ray, Don McLean, Olaf Stuut, Extrawelt, Deptford Goth, Morcheeba, Caribou, Air, Elite Gymnastics und ungefähr eine Millionen weitere.

Aufgekratzte Musik gibt es natürlich auch. Sogar die kann dann ein bisschen, sagen wir mal, schlecht für's Umfeld werden, weil ich dann meine Umwelt gar nicht mehr wirklich wahrnehme. Die Personen in meiner Umgebung können die Musik dann total kacke finden, ist mir egal. Wenn irgendein Song für mich ein..

HÖR DOCH MAL DEN SCHEIß GEILEN SONG MANN HÖR DOCH MAL WIE GEIL DER IST!
..Song ist und die Person den dann kacke findet, ja dann kann sie mich für den Moment einfach mal. Ich hab's eben (noch) nicht ganz so einfach, mit der Emotionskontrolle. Auch gerne elektronisch, aber auch rockig, klezmerisch und 60er Jahre mäßig. Aber auch fett geiler Glamrock. Das letzte mal hatte ich bei diesem Song dieses Feeling:




Ansonsten gerne: Burnt Ones, T.Rex, Slade, The B52's, Deee-Lite, Hanni El Khatib, The Black Keys, The Box Tops, Hasenscheisse, Allah Las, Tame Impala, Cheap Trick, Molotov Jukebox, Amsterdam Klezmer Band, Girls, Ty Segall, Buddy Holly, Edward Sharpe & The Magnetic Zeros, Brainticket, Kaizers Orchestra.So und weil ich jetzt ca. 4 Stunden für diesen Text gebraucht habe, mit diversen Höhen und Tiefen von Gefühlen, weiß ich auch nicht mehr was ich noch schreiben soll. Aber ein kleines "geile Cover"-Special wird vielleicht noch drangehängt.

2 Kommentare:

  1. Meine Güte, das ist genau so, wie ich Musik empfinde. Die Bands sind vielleicht andere, aber der ganze Rest, die Essenz: wir müssen bei der Geburt getrennte Zwillinge sein, oder so!

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